Donnerstag, 15. Februar 2024

 https://www.youtube.com/watch?v=vmIJUaonHJw

 


Dein Vater ist kaputt
Aber du bist es nicht
Zerbeult und verbogen
Und vielleicht nicht ganz dicht
Aber irgendwo darunter bist du seltsam o.K
Beinah unversehrt unter allem, was weh tut


Ich weiss, du willst helfen
Ich weiss, du grämst dich
Ich weiss, du willst abhauen
Ich weiss, du schämst dich

Es ist okay jeder soll fliehen der kann
Wenn du den Fluchtwagen fährst
Schnall dich an


So viel kaputt
Aber so vieles nicht
Jede der Scherben
Spiegelt das Licht
So viel kaputt
Aber zwischen der Glut
Zwischen Asche und Trümmern
War irgendwas gut


Du hast es gefunden
Und du musst es tragen
Für dich und für alle
Die dich danach fragen

Du hast es gefunden
Und du musst es tragen
Für dich und für alle
Die dich danach fragen


So viel kaputt
Aber so vieles nicht
Jede der Scherben
Spiegelt das Licht
So viel kaputt
Aber zwischen der Glut
Zwischen Asche und Trümmern
War irgendwas gut


So viel kaputt
Aber so vieles nicht
Jede der Scherben
Spiegelt das Licht
So viel kaputt
Aber zwischen der Glut
Zwischen Asche und Trümmern
War irgendwas gut

 

Mittwoch, 3. Mai 2023

Ich glaube die wichtigste Lehre die ich aus den letzte 2 Jahren ziehe ist das es nichts bringt , garnichts en doch dann nur Ärger, wenn ich vorgeben etwas anderes zu sein als ich bin.

Freitag, 28. April 2023

alles auf eine karte

Als ich hier her kam hatte ich nur noch mich, nichts weiter zu verlieren.
Wie frisch geboren kam ich hier an, kannte niemanden, alles war neu, wusste nicht mehr wer ich war, noch wer ich sein wollte, ich ließ mich einfach ein, ein auf ein neues Leben and einem neuen Ort mit neuen unendlichen Möglichkeiten.
Ich habe alles auf eine Karte gesetzt, ich habe alles gegeben was ich konnte, all meine Liebe.
Alles um diese Welt zu halten, um diesen Traum zu leben und ein echtes wir zu ermöglichen. Ich habe stets mein bestes gegeben und wahr ehrlich, bin mir treu geblieben, wachsam, und habe stets geglaubt und gehofft.

Ich habe alles auf diese Karte gesetzt und nun habe ich dieses Spiel verloren.

Ich verlasse diesen Ort und nehme nichts weiter mit als mich. Keine Vorstellungen, Pläne keine Erwartungen.
Dieser Ort , dieses Leben hier, das war immer wir, er und ich, ohne uns und ohne die Verbindung die wir lebten, habe ich hier nichts mehr zu tun.
Ich als Suchende und Reisende bin hier geblieben um unserer Vision von einem leben in liebe und Freiheit eine Chance zu geben, doch haben sich unsere Wege getrennt und wir haben angefangen uns aneinander festzuhalten, aus Angst uns zu verlieren, dabei verloren wir uns selbst.
Er gehört hier her und ich wünsche ihm für sein Leben alles Gute.
Ich lasse ihm das Bild das er geliebt hat, es war immer nur für ihn, und der Mensch hinter all den Farben wird ihn immer aus tiefstem Herzen lieben und ihm dankbar sein für die Tiefe und unbeschreibliche Liebe die wir gemeinsam erkundet und erfahren haben.
Wo auch immer mein Weg mich Lang führen wird, lebt seine liebe in meinem Herzen fort und ich freue mich wenn unsere Wege sich eines Tages irgendwo wieder kreuzen und wir uns in tiefer Verbundenheit umarmen können.

Ich nehme Abschied
Abschied von meinem Leben, meinem Zuhause, meinem Partner und von der Version von mir , die hier ihr Zuhause, ihren Partner und ihr träume zu finden geglaubt hatte.
Ich nehme Abschied von meinem Wunsch meine Kinder mit diesem Menschen groß zu ziehen, Abschied von meinen Plänen und meinem b-plänen.
Abschied von meiner Wut und meinen Vorwürfen.
Ohne groll kehre ich diesem Leben den Rücken zu und breche auf in ein neues leben, dessen Gesicht ich noch nicht erahnen kann.
Es ist Zeit der Trauer und des Loslassens, um die Essenz zwischen all den Gefühlen und Gedanken zu finden um klar , offen und frei zu sein.
Es war eine gute und fruchtbare Zeit und ich kann guten Gewissens gehen und wiederkommen.
Vielleicht hätten wir früher aufgeben sollen uns früher von einander verabschieden und bei einander bedanken sollen, wahrscheinlich
Aber das wäre nicht ich gewesen, das ist nicht meine Art, aufzugeben.
Aber wo kein Wachstum und keine veränderung gewollt ist, da ist jegliche Mühe vergebens, und mir fehlt nun die Kraft weiter gegen Wände zu rennen, die nicht nur stark und stabil sind sonder sogar bewacht werden und bei jedem Brocken der abfällt sofort wieder aufgebaut und verstärkt werden.
Ich kann nicht länger warten, ich muss gehen, ich muss los, ich muss weiter und ich werde dein Bild stets in keiner Jackentasche tragen und manchmal werde ich mich undrehen um zu schauen ob du kommst, ich geb die Hoffnung nicht auf.
Bis gleich

*****

Und ich Dreh mich im Kreis
Und ich weiß
Nicht mehr 
Wie es ist
Nicht wir zu sein
Ich zu sein
Ganz allein


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Freitag, 21. Oktober 2022

 Die Andern sind das weite Meer.

Du aber bist der Hafen.

So glaube mir: kannst ruhig schlafen,

Ich steure immer wieder her.

 
Denn all die Stürme, die mich trafen,

Sie ließen meine Segel leer.

Die Andern sind das bunte Meer,

Du aber bist der Hafen.

 
Du bist der Leuchtturm. Letztes Ziel.

Kannst Liebster, ruhig schlafen.

Die Andern ... das ist Wellenspiel,

 
Du aber bist der Hafen.

Mascha Kaléko

Dienstag, 18. Oktober 2022













 

 Sesshaft sein. In Bewegung sein. Reisen. Alles sind nur Wörter und alles kommt in Wellen.

Wir füllen die Wörter mit Bedeutung und Sinn.


Wenn das reisen zu Zerstreuung führt entsteht das Bedürfnis nach ankommen und Langsamkeit, nach Alltag und Beständigkeit.

Oft werden Menschen dann sesshaft, um ihre Bedürfnisse zu stillen und runter zu kommen.

Manchmal passiert es das nach einer Zeit der Innenkehr eine Monotonie sich einschleicht, eine Unbeweglichkeit, eine festgefahrenheit, und wir entwickeln wieder ein Bedürfnis nach neuem, nach Zerstreuung und ziellosem Umherstreifen.

Wir können anfangen uns abzulenken und dieses Bedürfnishaus der sesshaftigkeit zu stillen, doch wahrscheinlich ist das wir dann beide Pole nicht ganz Bedienen und ein ständiges suchen nach Ruhe und Sturm uns zerreißt.

Wahre Ruhe und Heimkehr ist nur in uns selbst zu finden, so wie wahres erleben auch nur sein kann wenn ich ganz und gar dabei bin.

Dieser eine Schritt raus aus der Komfortzone kann nicht nur einer sein, er muss immer wieder neu gemacht werden.

Nicht zu früh.

Und irgenswann ist's auch zu spät.

 

Mittwoch, 20. Juli 2022


 Aus der Dlf Audiothek | Hörsaal | Die Erfindung der Hausfrau – Kulturwissenschaftlerin Evke Rulffes https://srv.deutschlandradio.de/dlf-audiothek-audio-teilen.3265.de.html?mdm:audio_id=dira_DRW_ed3ff197