Die Andern sind das weite Meer.
Du aber bist der Hafen.
So glaube mir: kannst ruhig schlafen,
Der der den Menschen erzählt, was er weiss, wird empor gehoben und verehrt. Der der tut, was er zu tun hat, von dem wendet sich die Welt ab, er wird verachtet, verleugnet und getötet.
Die Andern sind das weite Meer.
Du aber bist der Hafen.
So glaube mir: kannst ruhig schlafen,
Sesshaft sein. In Bewegung sein. Reisen. Alles sind nur Wörter und alles kommt in Wellen.
Wir füllen die Wörter mit Bedeutung und Sinn.
Wenn das reisen zu Zerstreuung führt entsteht das Bedürfnis nach ankommen und Langsamkeit, nach Alltag und Beständigkeit.
Oft werden Menschen dann sesshaft, um ihre Bedürfnisse zu stillen und runter zu kommen.
Manchmal passiert es das nach einer Zeit der Innenkehr eine Monotonie sich einschleicht, eine Unbeweglichkeit, eine festgefahrenheit, und wir entwickeln wieder ein Bedürfnis nach neuem, nach Zerstreuung und ziellosem Umherstreifen.
Wir können anfangen uns abzulenken und dieses Bedürfnishaus der sesshaftigkeit zu stillen, doch wahrscheinlich ist das wir dann beide Pole nicht ganz Bedienen und ein ständiges suchen nach Ruhe und Sturm uns zerreißt.
Wahre Ruhe und Heimkehr ist nur in uns selbst zu finden, so wie wahres erleben auch nur sein kann wenn ich ganz und gar dabei bin.
Dieser eine Schritt raus aus der Komfortzone kann nicht nur einer sein, er muss immer wieder neu gemacht werden.
Nicht zu früh.
Und irgenswann ist's auch zu spät.