Mittwoch, 13. November 2019

Lebensaufgabe

Die Frage nach meiner Lebensaufgabe ist in meinem ganzen Leben immer und immer wieder aufgetaucht, immer wieder habe ich mich gefragt, wer und was ich bin, was ich zu tun habe, habe nach aufgaben und Arbeit gesucht, die mich erfllt und mich glücklich macht.
ich habe dabei einen entscheidenen Fehler gemacht.
ich habe nach diesen Arbeiten und Aufgaben gesucht, in einem Pool aus gesellschaftlichen Normen und Erwartungen.
Heute morgen beim Perlen einfädeln, lauschte ich dem Gespräch in meinem Kopf, ich saß mit mir in einem Frühlingsmoment auf einer Bergwiese, nicht kalt, nicht warm. Wir taten beiden nichts. Ich fragte mich "Was willst du denn jetzt machen? Was ist deine Aufgabe" Ich spürte das die Frage mit angst besetzt war, Angst davor, nicht zu wissen was ich tuen sollte, Angst davor, das ich mich langweilen könnte, sogar angst davor, was andere sagen, ganz abgesehen von Ängsten wie fehlende Selbsterfüllung und das Verdienen des lebensunterhaltes.
Ich war vollkommen überrascht, mich mir im ruhigen, Angstfreien Ton antworten zu hören "Meine Aufgabe ist sein. Einfach, Ich sein. Ich habe lange, und ich könnte noch ewig weitersuchen, nach Aufgaben, die mir das Außen anbietet, sie anprobieren und mich damit einengen und verkrümmen. Wo es doch schon alles ist, was ich zu tun habe, einfach zu sein. Zu leben und meinem Herzen zu folgen, mir wird dann niemals langweilig sein, zumindest nicht im fälschlich negativem Sinne, mich wird dann niemals jemand durch seine Bewertung meiner Handlung beeinflussen können. Ich bin, hier und in jedem Moment und tue was ich zu tun habe."
Dann war Stille. Ich hatte mich überrascht und überzeugt.

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