Sonntag, 6. Februar 2011

Startschuss

Leben und frei sein
Es klopfte an der Tür, das wunderte mich. Langsam und verwirrt stand ich auf, verließ den warmen Platz auf meinem Sofo und ließ die Decke beim gehen von meinen Schultern gleiten. Es klopfte.Wieso? Im Vorbeigehen warf ich einen kurzen Blick in den Spiegel, was ich sah, vergaß ich bis an der Tür angekommen war. Ich war nicht bei der Sache. Ich stand nun vor der Tür, ich lauschte. Es klopfte nicht mehr. Ich blickte mich um und es stach in meinem Herzen, das Gefühl alleine zu sein war noch zu neu für mich, zu ungewohnt und schmerzhaft. Ich schaute durch das Guckloch in meiner Tür auf das was auf der anderen Seite stehen sollte. Doch dort war nichts, gar nichts. Ich öffnete die Tür doch auch die Straße war leer. Ohne mir lange Gedanken zu machen, zog ich die Tür hinter mir zu und ging die Straße entlang. Der kühle Wind strich mir durch das Haar, ich fühlte mich frei. Ich lief immer weiter, an einem See machte ich halt und setzte mich auf eine Bank, ich schloss die Augen und hörte den Vögel zu, ich war lange nicht mehr so glücklich gewesen. Erst spät am Abend kam ich zurück an meine Haustür, dort hing ein Zettel und ich laß was mit einem Lächel im Gesicht, was man mir geschrieben hatte: "Ich hoffe du hattest einen schönen Tag. klopf, klopf"

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