Dienstag, 8. Februar 2011

Zerfall durch Zeit sowie die Hoffnung dannach

Es war Sommer und der Baum blühte in prächtigen Farben, als der Regen begann und die Wolken der Himmel verdunkelten. Die Wurzeln des Baumes sogen das Wasser auf und der Baum wurde noch schöner. Tapfer hielt der Baum dem immer stärkeren Wasser stand, auch die nun folgenden Gewitter und Stürme konnten dem Baum nichts anhaben, doch der Regen hörte nicht auf. Müde und geschwächt verlor der Baum seine Blüten, er wirklte krank und beihnahe taurig. Krampfhaft bemühte der Baum sich die grünen Blätter mit seinen Ästen zu halten, sie nicht fortfliegen zu lassen, doch ihn verließen die Kräfte und die nun welken Blätter fiehlen lautlos zu Boden. Nun blieben dem Baum nur noch sein kräftiger Stamm und die Wurzeln in der Erde. Das Wetter hielt an und der Donner schallte durch den Walt, der Wind war Still und der Baum rührte sich nicht. Ein helles Licht erhellte die Lichtung und ein Blitz traf den Baum, er wehrte sich, wollte nicht Fallen, doch sein Wille brach wie sein Stamm. Seine Wurzeln gaben unter den Trümmern seiner Hoffnung nach und der Baum war Tod.
Nun bleibt mir nur noch die Hoffnung daraf, dass ein neues Bäumchen seine Wurzeln in die Erde bettet, seine Äste in den Himmel streckt, doch wie wir schon seid Kindertagen wissen, kann es Jahre dauern, bis ein Baum gewachsen und so wunderschön geworden ist, das er die Liebe zweier Menschen verkörpert, die über deren Leben hinaus bestehen kann.

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